Bing Bong

Bing Bong ist der Tritagonist in Alles steht Kopf. Er ist Rileys imaginärer Freund und ein Mischmasch aus verschiedenen Tieren und Zuckerwatte.

Hintergrundgeschichte

Bing Bong ist Rileys imaginärer Freund, der in ihrem Kopf existiert. Er wurde von ihr erschaffen, als sie drei Jahre alt war. Infolgedessen ist er sowohl in seinem Aussehen als auch in seiner Persönlichkeit etwas naiv. Zum Beispiel weiß er nicht wie man liest. Bing Bongs Körper besteht hauptsächlich aus Zuckerwatte. In Bezug auf die Form ist er teils Katze für Schwanz und Schnurrhaare, teils Elefant für Rüssel und Ohren und teils Delphin, obwohl letzteres nicht so offensichtlich ist. Er weint Süßigkeiten, wenn er traurig ist.

Riley spielte mit Bing Bong in allen möglichen Spielen, als sie drei Jahre alt war. Sie hörte jedoch auf, als sie vier Jahre alt war, und seitdem ist Bing Bong arbeitslos und irrtümlich. Er bleibt meistens im Fantasieland und sammelt schöne Erinnerungen, die er mag, in einer bodenlosen Tasche.

Er vermisst die Zeit, als er Rileys bester Freund war, sehr und möchte unbedingt nicht vergessen werden. Bing Bongs letzte Verbindung zu Riley ist seine "Rakete", ein Wagen, der Riley zum Mond bringen sollte. Sie läuft mit Song Power, was bedeutet, dass seine Regenbogenrakete aufleuchtet, wenn sein Song "Der Bing Bong Song" gesungen wird.

Biografie

Alles steht Kopf

Nachdem Freude und Kummer aus dem Hauptquartier ausgeworfen wurden und sich im Langzeitgedächtnis verlieren, stoßen sie auf Bing Bong. Er hat anfangs Angst, aber als Freude sich vorstellt, ist er begeistert, sie kennenzulernen. Bing Bong, der schon lange von allen vergessen wurde, hilft ihnen gerne weiter, umso mehr, wenn Freude ihm sagt, dass sie ihn wieder in Betrieb nehmen wird, wenn sie wieder im Hauptquartier ist. Er schlägt vor, dass sie den Gedankenzug nehmen, der sie direkt zum Hauptquartier führt, und zeigt ihnen den Weg.

Er führt Freude und Kummer in einen dunklen Raum, den er für eine Abkürzung hält, und behauptet, dass der Schriftzug über der Tür mit der Aufschrift "D-A-N-G-E-R" "Abkürzung" bedeutet. Sobald die drei jedoch drinnen sind, schließt sich der Raum und entpuppt sich als abstraktes Denken, ein Ort, der alles auf abstrakte Konzepte reduziert. Bing Bong und die anderen fliehen, aber als sie aussteigen, ist der Gedankenzug weggefahren.

Bing Bong führt sie zur zweitnächsten Station im Fantasieland (dessen Bürgermeister er praktisch ist). Während sie dort sind, erleben sie drastische Veränderungen von Riley, wobei kindischere Dinge stürzen. Dabei wird Bing Bongs kostbare Regenbogenrakete in die Erinnerungsdeponie geworfen, was ihn in eine tiefe Verzweiflung versetzt. Freude versucht ihn aufzuheitern, aber vergebens. Dann spricht Kummer mit ihm und tröstet ihn, indem er ihn dazu bringt, seinen Kummer auszudrücken. Wieder aufgeheitert bringt Bing Bong, sie zum Gedankenzug.

Der Zug hält jedoch an, als Riley schlafen geht. Bing Bong, Freude und Kummer gehen zur Traumproduktion, um sie aufzuwecken. Dabei bringen sie den Traum, der gerade im totalen Chaos gefilmt wird. Bing Bong zeigt sich, um zu versuchen, Riley an ihn zu erinnern, aber er wird verhaftet und im Unterbewusstsein eingesperrt. Er wird von Freude und Kummer gerettet, die auch Jangles, eine von Rileys schlimmsten Albtraum, befreien, um sie aufzuwecken.

Schließlich können die drei in den fahrenden Gedankenzug einsteigen. Bing Bong findet an Bord eine Erinnerung an Riley und ist überrascht zu sehen, wie sie gewachsen ist, besorgt, dass sie nicht in seine Regenbogenrakete passt. Der Zug wird jedoch durch die Zerstörung von Ehrlichkeitsinsel schnell zerstört. Als Familieninsel zusammenbricht, fällt Bing Bong mit Freude in die Erinnerungsdeponie, als er versuchte, sie zu fangen. Dort verblasst er und Verschwindet letztendlich.

Trivia

• Der Film sollte ursprünglich eine ganze Reihe von "imaginären Freunden" zeigen, als Charaktere aus Rileys früher Kindheit, die jetzt Flüchtlinge waren und in einem Ort namens "Hobo Camp" lebten. Dazu gehörten neben Bing Bong auch Mrs. Scribbles, eine Strichmännchen, und "Corner Sun", die buchstäblich ein Viertel der Sonne war, als Kinder in die Ecke ihrer Zeichnungen zeichneten. Letztendlich wurde diese Handlung nur auf Bing Bong verdichtet.
• Auf die Frage, warum Bing Bong aus Zuckerwatte besteht, sagte Pete Docter einfach: "Ich mag Zuckerwatte."
• Bing Bongs Analphabetismus könnte darauf zurückzuführen sein, dass Riley ihn in sehr jungen Jahren erschaffen hat.
• Das Schicksal von Bing Bong ist dem sehr ähnlich, was Woody in Toy Story 3 buchstäblich und im übertragenen Sinne nur knapp vermieden hat. Wörtlich in dem Sinne, dass Bing Bong nach dem Sturz in die Erinnerungsdeponie in nichts auf einem Haufen zerfällt, ähnlich wie Woody dem feurigen Kern der Verbrennungsanlage aus dem Weg ging. Bildlich in dem Sinne, dass Bing Bong nicht mehr benötigt wird, weil das Kind aus ihm herauswächst, ähnlich wie Woodys Ängste in Toy Story 3 und eine unbewusste Angst durch die meisten Toy Story-Franchise.
• Sein Schwanz ist dem Schwanz der Cheshire Katze von Alice im Wunderland sehr ähnlich.
• Obwohl er verblasst ist, ist es durchaus möglich, dass Riley sich laut The Bing Bong Book noch an ihn erinnert. Am Ende dieses Buches findet Bing Bong Geschichtenbuchland, wo drei Bing Bongs aus Büchern, die Riley als sie jünger war, zu ihm zu kommen scheinen, um Tee zu trinken.
• Während er seinen letzten Satz sagte: "Bring sie für mich zum Mond, okay?", Weinte sein englischer Synchronsprecher Richard Kind.